Vielleicht haben Sie gehört, dass China Bitcoin verboten hat, und sich gefragt, was der Grund für diesen Schritt ist. Hier erfahren Sie, warum China diese Kryptowährung verboten hat.

Es lässt sich nicht leugnen, dass Chinas hartes Vorgehen gegen das Bitcoin-Mining und den Bitcoin-Handel dessen Wertverfall verursacht hat. Vor dem harten Durchgreifen war dieses Land ein wichtiger Akteur im modernen Finanzökosystem. Aber die Maßnahmen Pekings haben andere Länder dazu veranlasst, über diese virtuelle Währung auf breiter Basis nachzudenken. Gleichzeitig hat El Salvador Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel gemacht. Somit können El Salvadorianer neben dem US-Dollar auch Bitcoin zur Bezahlung von Dienstleistungen und Waren verwenden.

Zunächst verbot China Krypto-Initialisierungsangebote (Initial Coin Offerings). Diese sind das Krypto-Äquivalent zu Börsengängen von Unternehmensaktien. Danach schränkte das Land den Handel von Finanzinstituten mit Kryptoanlagen und anderen Kryptowährungen ein.

Dieses Verbot bedeutet, dass das Gesetz jede inländische Transaktion mit Kryptowährungen verbietet. Aber die Menschen können diese Transaktionen immer noch ohne das direkte Wissen der Behörden durchführen. So können chinesische Bürger diese virtuellen Vermögenswerte beispielsweise über die ekronaapp.de. Auf einer solchen Plattform kann man sich anmelden, sein Konto mit Geld aufladen und Bitcoins kaufen. Außerdem können die Kunden Bitcoins an andere Nutzer auf derselben Plattform verkaufen und sich ihr Geld auszahlen lassen.

Dennoch zeigen die Maßnahmen Pekings, wie sehr die Zentral- und Nationalbanken diese Kryptowährung fürchten, weil sie glauben, dass sie ihre traditionellen Finanzsysteme destabilisieren wird. Aber was hat China dazu veranlasst, diese virtuelle Währung zu verbieten?

Volatilität und Stabilität

Der Bitcoin ist derzeit eine der bekanntesten Kryptowährungen. Dieser virtuellen Währung fehlt jedoch die Unterstützung durch staatliche Kredite oder Edelmetalle. Der Preis von Bitcoin spiegelt die Spekulationen über seinen zukünftigen Wert wider. Da es sich bei Bitcoin um eine junge Währung handelt, ist sie auch eine riskante Investition, deren Wert stark schwankt. Der Wert dieser Kryptowährung hat während ihres Bestehens stark geschwankt.

Mehrere Faktoren mögen das Land dazu veranlasst haben, gegen diese virtuelle Währung vorzugehen. Die Behörden erklärten, dass die wilden Kursschwankungen die finanzielle und wirtschaftliche Stabilität des Landes bedrohen. Der Regierung zufolge greifen Bitcoin und andere virtuelle Währungen in die Wirtschaftsordnung ein. So kann Bitcoin die Übertragung individueller Risiken auf die Gesellschaft entschlossen verhindern.

Im Jahr 2013 unternahm China den ersten Schritt und verbot den Banken, Bitcoin zu einer Währung zu machen, mit der Begründung, dass die inhärent spekulative Natur von Bitcoin eine Gefahr für die finanzielle Stabilität des Landes darstelle. Danach verbot die Regierung alle Mining-Aktivitäten für Kryptowährungen im Land.

Die chinesische Zentralbank hat alle Banken und Zahlungsunternehmen aufgefordert, die Konten von Kunden zu schließen, die an Kryptowährungstransaktionen teilgenommen haben.

Das Recht der Regierung, Geld zu drucken

Pekings Hauptanliegen ist der Schutz des Wirtschaftswachstums und der finanziellen Stabilität des Landes. Experten glauben jedoch, dass die Regierung Bitcoin als eine Bedrohung für ihre Währungshoheit ansieht. Satoshi Nakamoto hat diese virtuelle Währung geschaffen, damit sie ohne eine zentrale Behörde funktioniert. Somit kann keine zentrale Behörde Maßnahmen ergreifen, die sich auf ihren Wert auswirken könnten.

Die chinesische und andere Regierungen stellen Fiat-Geld her, dessen Angebot sie kontrollieren können. So reguliert die Regierung die Menge der im Land zirkulierenden Fiat-Währung. Befürworter von Kryptowährungen glauben, dass Bitcoin rein marktgesteuert ist. Und das macht ihn mächtiger als staatlich ausgegebenes Geld, das von der Geldpolitik zentraler Behörden wie der Zentralbanken abhängt.

Die Zukunft der Kryptowährungen in China

Die chinesische Regierung stellte fest, dass Bitcoin keine Währung mit realer Bedeutung war, als seine Popularität zunahm. Die Regierung fügte jedoch hinzu, dass Bitcoin keine echte Währung sei und die Menschen ihn nicht als Währung verwenden sollten und könnten. Experten haben jedoch festgestellt, dass China Bitcoin verboten hat, um die Währungshoheit zu behalten. Darüber hinaus argumentieren sie, dass dies über die Wirtschaft hinausgeht, da die politische Legitimität der Regierung stark vom boomenden Wirtschaftswachstum des Landes abhängt. Alles, was die wirtschaftliche Stabilität, das Finanzsystem oder die Entwicklung in Frage stellt, ist eine Bedrohung für die Regierung. Und genau aus diesem Grund hat die Regierung ein hartes Vorgehen gegen Bitcoin eingeleitet. Wie sich die Dinge für Kryptowährungen in diesem Land entwickeln werden, ist eine Frage der Zeit. Die Zentralbank hat bereits eine digitale Währung geschaffen, die die Bürger neben dem traditionellen Geld kaufen und verwenden können.

0/5 (0 Reviews)